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Channel: Kommentare zu: leben 2.0 – fluch oder segen?
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Von: Lisa Nettlenbusch

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Liebe Rachel,
du sprichst mir aus der Seele. Schon seit es das Internet gibt ist es für mich eine nützliche Quelle um Kontakte zu bekommen, die ohne nie möglich wären. Bei mir fing es damals in einem kleinen Sharukh-Khan-Fan-Forum an. Zur Info: indischer Schauspieler aus Bollywood. In diesem Forum konnte ich mich erstmals mit Gleichgesinnten frank und frei unterhalten und ins Gespräch kommen über ein Thema, das in meinem privaten realen Umfeld nicht so viel Anklang findet. Dort waren wir ungefähr 20 Mitglieder und nach einer Zeit auch teilweise sehr vertraut. Schließlich haben wir uns sogar getroffen im realen Leben in Berlin, ein ganzes Wochenende lang. Diese schöne Erfahrung möchte ich nicht mehr missen. Mit der Zeit veränderten sich meine Interessen und ich entdeckte bookcrossing.com für mich. Dort kann man Bücher registrieren und anschließend in der freien Welt liegen lassen, auf dass sie ein anderer Gleichgesinnter finden möge. Auch dort gibt es regionale Treffen und ich freue mich immer wieder dort neue Menschen kennen zu lernen.
Und jetzt kommt Twitter. Ich nutze Twitter auch um mich ein wenig selbst zu produzieren. Ich mache dabei keinerlei finanziellen Gewinn. Ich schreibe einen Blog, indem ich Gedanken veröffentliche, die ich manchmal im realen Welt so nicht aussprechen kann. Der Blog ist meine Therapie und Twitter sorgt dafür, dass er auch gelesen und wahrgenommen wird.
Dennoch spielt sich der größte Teil meines Leben in der realen Welt ab. Mein Freund, der mit dem Internet überhaupt nichts zu tun hat, ist meine Rückversicherung. Es ist auch leider gar nicht immer möglich sämtliche Tweets zu lesen, aber es ist doch schön, das Gefühl zu haben, das rein theoretisch immer jemand da ist, der einem zuhört.
Ein wirklich schöner Beitrag!
Gruß, Lisa


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